Liebe Kundinnen und Kunden,
Am Sonntag, dem 24. August können Sie zum ersten Mal in diesem Jahr wieder Ihr Obst bei uns auf der Bergschäfrei anliefern.
Änderung der Verfahrensweise – bitte unbedingt lesen!
Jede Anlieferung muss ab sofort vorab per Mail oder Telefon angefragt und von uns bestätigt werden.
Bitte bringen Sie kein Obst ohne vorherige Anmeldung und Bestätigung!
Wir können nur begrenzte Obstmengen pro Tag verarbeiten und müssen Sie dann gegebenenfalls mit ihrem nicht angemeldeten Obst wieder wegschicken.“
Bei uns kann nur in bar bezahlt werden. Kartenzahlung ist nicht möglich.
Das Wichtigste in Kürze
Kontakt:
Anmeldungen bitte ausschließlich über das Kelterei-Handy (0151 250 277 98) in direkter Absprache mit uns (zwischen 10 und 16 Uhr) oder per Mail oder Vordruck. Nachrichten per SMS können wir nicht bearbeiten
Adresse:
Garziner Straße 7, 15345 Garzau-Garzin OT Bergschäferei
bei google maps „Biokelterei Bergschäferei“ eingeben
Obstannahme:
Bitte halten Sie unsere Öffnungszeiten (Sa. + So. 10-16 Uhr) ein!
Bei geringen Anlieferungsmengen behalten wir uns vor, nur samstags oder nur sonntags zu öffnen.
Saftabholung:
Eine Woche später oder nach Saftverfügbarkeit sofort, wenn Sie nicht unbedingt den Saft von Ihrem Obst möchten. In Ausnahmefällen auch nach Absprache.
Termine:
1. Termin Obstannahme Sonntag, der 24. August
Dann fortlaufend jeweils am Wochenende oder nach Absprache“
Hinweise:
- unsere Lohnabfüllung erfolgt ausschließlich in Bag-in-Box Verpackungen (weitere Informationen siehe weiter unten unter den Punkt „Was ist Bag in Box“) und nicht in Glasflaschen.
- Steinobst, Weintrauben und Beerenobst verarbeiten wir nicht.
- wir kaufen grundsätzlich kein Obst von Privatpersonen auf
Obstannahme
- Sie bringen Ihr Obst an den genannten Terminen zwischen 10 und 16 Uhr zu uns. Bitte halten Sie die Öffnungszeiten ein.
- Wir verarbeiten nur Äpfel, Birnen und Quitten. Beerenobst, Steinobst oder Weintrauben können wir für Sie leider nicht keltern. Für das Pressen von Rote Bete sprechen Sie uns bitte an.
- Vor Ort füllen Sie eigenständig Ihr Obst in unsere bereitstehenden Kisten um und nehmen Ihre Behälter gleich wieder mit. Diese Obstkisten stellen Sie dann zusammen und versehen diesen ‚Kistenhaufen’ mit einem bereitliegenden Laufzettel, auf dem Sie Ihre Kontaktdaten und Ihre Obstmenge notieren.
- Die Mindestanlieferungsmenge beträgt 15 kg (entspricht einer vollen Holzkiste). Mengen unter 150 kg verarbeiten wir mit weiteren Partien gemeinsam, ab 150 kg Obst verarbeiten wir dieses getrennt und Sie können den Saft aus Ihrem Obst erhalten.
- Mengen unter 150 kg können bei Verfügbarkeit direkt in Saft getauscht und wieder mitgenommen werden.
- Ab sofort muss jede Obstanlieferung per Mail (info@bergschaeferei.de) oder Telefon (0151 250 277 98, bitte keine SMS) angemeldet und von uns bestätigt werden. Bitte bringen Sie kein Obst ohne vorherige Anmeldung und Bestätigung!
Wir können nur begrenzte Obstmengen pro Tag verarbeiten und müssen Sie dann gegebenenfalls mit Ihrem nicht angemedeten Obst wieder wegschicken.
Größere Partien, die mit dem Schlepper abgeladen werden müssen, sind gesondert anzumelden. - 1 kg Äpfel ergibt etwa zwischen 0,5l und 0,7l Saft. Diese Angabe gilt nicht für mehlige Äpfel. Zu spät geerntete Äpfel und Fallobst bereiten Ihnen und uns unnötige Arbeit, weil einfach zu wenig Saft gewonnen wird. Abgefüllt wird ausschließlich in 5-Liter Bag-in-Box, eine Abfüllung in Glasflaschen können wir nicht anbieten.
Anmeldung Obstannahme
Das passiert bei uns
- Ihr Obst wird bei uns nochmals sortiert und gewaschen. Je sauberer und frischer es verarbeitet wird, desto besser ist die Qualität des Saftes.
- Anschließend wird das Obst gepresst und der Saft grob gefiltert. Der Rohsaft wird dann bei ca. 78°C pasteurisiert und in 5L-Bag-in-Box abgefüllt.
Erst durch eine Pasteurisation werden Mikroorganismen wie z.B. Hefen oder Milchsäurebakterien abgetötet und der Saft bleibt somit stabil. Ohne Pasteurisation beginnt der Saft nach ca. 2-3 Tagen ohne Kühlung zu gären. - Rohsaft können Sie aus Ihrem eigenen Obst ab 150 kg angebrachter Obstmenge in mitgebrachten Gefäßen erhalten.
- Je nach Verfügbarkeit können Sie auch von uns Rohsaft in Bio-Qualität erhalten.
Saftabholung
- Ihr Saft steht eine Woche später zur Abholung bereit.
Die Saft Abholung muss verbindlich erfolgen, denn wir haben keinen Lagerplatz. Bei nicht fristgerechter Abholung berechnen wir eine Lager- und Aufwandspauschale von 1 € je 5 l Bag-in-Box und Woche. - Sie erhalten immer den gesamten Saft Ihres angelieferten Obstes zurück. Bedenken Sie bitte vorher, welche Saftmenge Sie über das Jahr benötigen, ein Aufkauf durch die Kelterei ist nicht möglich.
- Abfüllung wie gewohnt in 5L-Bag-in-Box, je nach Wunsch in gebrauchte oder in neue Kartons.
Wir möchten Ihnen weiterhin die Nutzung der gebrauchten Kartons ermöglichen. Wir sammeln diese jedoch nur noch vermischt, d.h. wenn Sie keine gebrauchten Kartons von einem Dritten nutzen möchten, müssen Sie bitte jeweils neue Kartons kaufen. Alle Kartons, die wiederverwendet werden sollen, müssen unbeschädigt und sauber sein!
Preise
bis 150 kg Obst | über 150 kg Obst | ||
Neuer Karton | Gebrauchter Karton | Neuer Karton | Gebrauchter Karton |
6,00 € | 5,50 € | 5,50 € | 5,00 € |
je 5 Liter Bag-in-Box Behälter mit Saft (inkl. 19 % MwSt.) |
Bei uns kann nur in bar bezahlt werden. Kartenzahlung ist nicht möglich!
- Für die Herstellung von Apfel-Quittensaft fällt ein Aufschlag von 0,50 €/5L-Bag-in-Box, für die Herstellung von reinem Quittensaft von 1 €/5L-Bag-in-Box an. Die Verarbeitung von Quitten ist nur an gesonderten Tagen und als Sammelpartie möglich.
- Rohsaft/frischer Saft aus Ihren Äpfeln im mitgebrachten Gefäß (z.B. für die eigene Weinbereitung) kostet 0,70 €/l.
Eigene Gärbehälter müssen mitgebracht werden. Glasballons ohne Schutz können wir nicht verwenden. - Rohsaft/frischer Saft aus unseren Bio-Äpfeln im mitgebrachten Gefäß kostet 2 €/l.
Auch in diesem Jahr gelten bei uns dieselben Preise wie in 2023 und 2024, trotz weiterhin erschwerter Rahmenbedingungen. Zusammen mit Ihnen wollen wir jedoch versuchen, unsere regionale Eigenversorgung zu befördern und voranzubringen.
Was ist Bag in Box?

Bag-in-Box ist ein doppelter Polyethylen-Schlauch mit Zapfhahn in einem Pappkarton und eine neue Verpackung für Saft und Wein.
Auch reine Fruchtsäfte sind so ohne Konservierungsstoffe nach Anbruch der Verpackung bis zu drei Monate haltbar, denn bei der Saftentnahme dringt keine Luft ein.
Dieses ganz einfache, elegante Verfahren funktioniert tatsächlich!
Falls gewünscht, können Sie denn Saft in Zimmertemperatur genießen, angebrochene Fruchtsäfte verderben nun nicht mehr so schnell.
Ein ungeöffneter Bag hat eine ähnliche Haltbarkeit wie Glasflaschen. Bei kühler und trockener Lagerung garantieren wir zwölf Monate.
Sie sparen fast fünfzig Prozent an Platz, den Umstand mit dem Leergut und die Schlepperei von Kisten und Flaschen.
Pappe und Schlauch gehören nach dem Gebrauch in die Wertstoffsammlung.
Die Bag-in-Box Verpackung hat eine ausgezeichnete Ökobilanz, auch gegenüber dem Pfandflaschensystem.
Und was ist zu beachten
Diese Verpackung ist ähnlich vorsichtig wie Glas zu handhaben. Sie darf nicht gestoßen oder geworfen werden, denn sonst kann der empfindliche Zapfhahn undicht werden und Luft ziehen.
Bei Transport und Lagerung sollte der Bag immer aufrecht stehen.
Nicht in feuchten und/oder warmen Räumen lagern und nicht direkt auf den Kellerboden stellen (Pappe zieht Feuchtigkeit).
Zum Gebrauch vorgestanztes, rundes Pappstück entfernen, rechteckige Papplasche daneben hochklappen, Zapfhahn in den Karton einhängen und Lasche wieder nach unten klappen.
Bag an Tischkante oder Regal so hinlegen, daß Saft aus dem Zapfhahn in ein Glas oder in eine Karaffe gefüllt werden kann.
Erst jetzt darf die kleine, rote Versiegelung am Zapfhahn entfernt werden, und die Verpackung ist geöffnet.
Nun sollte der Behälter möglichst nicht mehr bewegt werden. Der Bag darf geöffnet nicht aufrecht hingestellt werden! Sonst kann Luft durch den Zapfhahn in den Schlauch gelangen, und der Saft beginnt zu gären.
Zehn-Liter-Packungen bitte hinten etwas hochstellen.
Bag-in-Box und seine einfache Handhabung werden Sie überzeugen.

Was können Sie für das Aroma
und die Haltbarkeit Ihres Fruchtsaftes tun?
- Das Obst sollte trocken und kühl stehen und hin und wieder nachsortiert werden. Eine rasche Verarbeitung des von Ihnen gepflückten oder geschüttelten Obstes ist förderlich für den Saft. Daher empfehlen wir eine Lagerzeit von 3 Tagen nicht zu überschreiten. Pflückäpfel können länger liegen. An heißen Tagen sollte möglichst keine Zwischenlagerung ohne Kühlung erfolgen.
- Mostobst ist grundsätzlich sauber, frei von Fruchtholz, Blättern, Gras und hat keine Faulstellen.
- Einfache Druckstellen, die beim Fallen des Obstes entstehen, schaden dem Ergebnis nicht. Faulstellen dagegen enthalten Patuline, die bei der Erhitzung des Saftes nicht zerstört werden und so seine Qualität und Haltbarkeit mindern. Es handelt sich hier um Zellgifte, die auf keinen Fall in den Saft gehören.
- Bitte schneiden Sie keine faulen Stellen aus, sondern schmeißen Sie den ganzen Apfel weg. Der Apfel trocknet aus und Erreger dringen ein.
- Mostäpfel sollten genuss- und pflückreif sein, das heißt sie haben schon Fruchtsüße und -säuren entwickelt, lassen sich leicht vom Baum pflücken, und die Kerne sind bereits braun gefärbt. Kosten Sie Ihre Äpfel – wohlschmeckende Aromen oder eben mögliche Unreife finden sich meistens auch im Saft wieder!
- Birnen hingegen verarbeitet man in der Hartreife, vor der Genussreife und dem Weichwerden. Zu spät gepflückte Birnen lassen sich nicht pressen. Sie verkleben die Presse und erbringen nur wenig Saft. Reiner Birnensaft schmeckt meist fade, ihm fehlt die Säure. Wir empfehlen ein Mischverhältnis Apfel-Birne von 2:1. Zu spät geerntete Birnen können wir nicht verarbeiten.
- Die Herstellung von reinem Quittensaft ist nur an gesonderten Tagen und als Sammelpartie möglich. Quittenhärchen können sich auch im Saft wiederfinden. „Quittenprofis“ entfernen diese vorher durch Schütteln der Quitten im Raschelsack.
Was macht einen guten Fruchtsaft aus?
- Ein wohlschmeckender, aromatischer Saft lebt von einem ausgewogenen Säure-Zucker-Verhältnis.
- Leider ist der Saft aus dem eigenen Obst nicht immer der leckerste Saft! Je sortenreicher Ihr Obst ist, desto aromatischer schmeckt in der Regel Ihr Saft. Die meisten Sorten eignen sich nur bedingt für einen sortenreinen Saft. Bei Partien mit nur einer oder zwei Sorten empfehlen wir daher die Mischung mit einer geeigneten, ebenfalls sortenarmen „Nachbarpartie“, so dass beide Partien geschmacklich aufgewertet werden. Vermerken Sie auf dem Laufzettel „bitte Mischen“, wenn Sie eine solche Verfahrensweise wünschen.